In seiner traditionellen Weihnachtsausstellung (bis 22.12.2018) zeigt das Kunsthaus Bühler in einen Querschnitt durch das gesamte Galerieprogramm von der Kunst des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart in ausgewählten Objekten.

In der Kunst des 19. Jahrhunderts finden sich unter anderem Werke der Künstler A. Braith, A. Kappis, A. Peters, M. J. Wagenbauer, F. Olivier, Th. Schüz, P. D. Trouillebert und Ch. Jacque. Ins 20. Jahrhundert führen dann Werke von Curt Herrmann, Ch. Rohlfs, O. Dill, A. Lörcher, Ch. Camoin, E. M. Petitjean, G. d’Espagnat, R. Oudot und E. Charmy.

Das weitere 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart wird dann durch Arbeiten der Künstler F. Nuss, A. Leidl, M. Henninger, F. Kohlstädt, Hj. Wagner, H. Steiner, P. Harskamp, W. Lenssinck, Nà Luther, A. Jauss und F. Böllinger vertreten.

Angeschlossen ist eine Sonderausstellung zum 120. Geburtstag des Malers Otto Dünkelsbühler (1898 – 1977), zu dessen Werk gerade erst eine große museale Retrospektivausstellung in seiner Heimatstadt Nagold stattgefunden hat. Hier beeindruckt die Vielseitigkeit und Experimentierfreude der Malerei Dünkelsbühlers: Da waren die kubistischen Kompositionen André Lhotes genauso prägend wie die impressionstische Malerei, expressive Farb- und Formfindungen oder abstrakte Überlegungen, wie sie auch von Adolf Hölzel bekannt sind. Hauptanliegen Dünkelsbühlers war es, in seiner Malerei eine Synthese dieser scheinbar widersprüchlichen Stilentwicklungen herbeizuführen, die er nur als unterschiedliche Ausdrucksformen eines grundlegenden, gemeinsamen Kunstwollens und einer „europäischen Tradition“ betrachtete.